Auszug aus idea-Interview mit Dr. Theo Lehmann
© idea Spektrum 44 – 2019
idea: Wo überrollt uns der Islam?
Lehmann: Das geht schon im Kindergarten los, wenn es kein Schweinefleisch mehr zu essen gibt. Das ist vorauseilende Unterwerfung. Es heißt ja immer: Ihr Sachsen habt ja gar keine Ahnung, bei euch gibt es ja kaum Ausländer. Aber so blöde sind die Sachsen nicht. Wir sehen ja, wie es anderswo läuft: In Berlin-Kreuzberg und Neukölln traut sich nicht einmal mehr die Polizei, gegen arabische Clans vorzugehen. Solche Zustände wollen wir in Sachsen nicht haben. Ich habe auch eine eindeutige theologische Meinung zum Islam.
idea: Ich bin gespannt.
Lehmann: Die evangelische Haltung zum Islam steht in der Bekenntnisschrift Confessio Augustana, gleich auf der allerersten Seite. Da wird die Dreieinigkeit Gottes bekannt – genau diese leugnet der Islam. In 1. Johannes 2,22 heißt es: „Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.“ Deshalb ist der Islam für mich eine antichristliche Religion, die von der Confessio Augustana verworfen wird.
idea: Heute gilt es, sich für den interreligiösen Dialog und ein friedliches Miteinander einzusetzen.
Lehmann: Ja, sicher. Ich bin Missionarskind. Meine Eltern haben ihr Leben dafür eingesetzt, dass die Hindus Jesus Christus kennenlernen. Ich selbst habe immer ein offenes Haus gehabt, in dem viele Menschen ein- und ausgingen. Ausländerfeindlichkeit und Dialogverweigerung treffen überhaupt nicht auf mich zu. Dennoch denke ich, dass vom Islam eine große Gefahr ausgeht.