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Viele Christen leiden an „geistlicher Magersucht“
Limbach-Oberfrohna (IDEA) – Viele Christen leiden an „geistlicher Magersucht“ und kommen deshalb in der Nachfolge Jesu nicht voran. Dieser Ansicht ist der Jugendreferent der Bremer St. Martini Gemeinde, Paul Koch. Er predigte auf dem 1. Jugendmissionstag des Evangelisationsteams in Limbach-Oberfrohna (bei Chemnitz), der am 1. Mai zum Thema „Komm, folge mir nach!“ stattfand.
Der Start in die Nachfolge ist laut Koch die Wiedergeburt, ohne die der Mensch zwar in der Gemeinde mitarbeiten könne, aber noch kein Nachfolger Christi sei. Koch nannte drei Bereiche, in denen es wichtig sei zu wachsen: in der Lehre, in der Liebe und im Loslassen. Alle drei Punkte seien Voraussetzung für „Mission und Evangelisation“. Das Ziel der Nachfolge ist dem 27-Jährigen zufolge, bei Jesus Christus in der Ewigkeit zu sein.
Koch wird zum 1. September eine Stelle als Jugendevangelist im Evangelisationsteam antreten. Leiter des Teams ist der sächsische Liedermacher und Evangelist Lutz Scheufler (Waldenburg bei Zwickau). Neben Koch sprachen auch noch vier weitere Redner des Evangelisationsteams in sogenannten „Werkstattgottesdiensten“. Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sprach Scheufler von einem gelungenen Start des Jugendmissionstags trotz der Corona-Auflagen. Insgesamt seien 36 Besucher vor Ort gewesen. Dem Team sei von vornherein klar gewesen, dass man beim Thema „Mission und Evangelisation“ nicht mit einem Besucheransturm habe rechnen können.
Die Gottesdienste können weiterhin auf YouTube angeschaut werden. Bislang wurden über 1.000 Aufrufe (Stand: 3. Mai) registriert. Leiter des Jugendmissionstags ist der Evangelist Guntram Wurst (Limbach-Oberfrohna).
Das Evangelisationsteam mit seinen neun Mitarbeitern arbeitet als Verein auf der Glaubensgrundlage der Deutschen Evangelischen Allianz. Es finanziert sich ausschließlich über Spenden.
© IDEA – 03.05.2021
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