Parzany: Verkündigung des Evangeliums erzeugt Spaltung
Evangelist sprach auf dem 14. Chemnitzer Bibelseminar
Chemnitz (IDEA) – Die Verkündigung des Evangeliums löst unter Nichtchristen immer eine Spaltung aus. Das sagte der Pfarrer und Evangelist Ulrich Parzany (Kassel) auf dem 14. Chemnitzer Bibelseminar. Die Zuhörer müssten sich entweder für oder gegen Jesus entscheiden. Deshalb sei Evangelisation „so ungemütlich“. Eine Entscheidung für Jesus bedeute zugleich auch immer eine Abkehr von den „Abgöttern“. Für viele Menschen sei beispielsweise das Geld ein solcher „Gott“, da es das menschliche Verlangen nach Sicherheit und Anerkennung stille. Jeder müsse sich die Frage stellen, wer die eigene Sicherheit garantiere. Die Antwort mache sichtbar, welchem Gott man diene. Das Bibelseminar fand vom 21. bis 24. Februar digital unter dem Titel „Christengemeinde mit Ausstrahlung“ statt. An den vier Abenden beschäftigte sich Parzany mit Abschnitten aus dem Ersten Brief an die Thessalonicher. Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte er, dass zur Förderung der Christen und Gemeinden nichts wichtiger sei als „intensive Auslegung“ ganzer biblischer Bücher: „Das Wort Gottes trifft immer voll in unser Leben. Es macht die Müden munter, erschüttert die Selbstgerechten, tröstet die Verzweifelten und rettet die Verlorenen.“ Die Veranstaltung wurde aus den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Chemnitz live ausgestrahlt. Die vier Abende können auf YouTube weiterhin angeschaut werden. Bislang wurden die Videos über 4.800-mal aufgerufen (Stand: 26. Februar). Das Chemnitzer Bibelseminar findet seit 2007 jedes Jahr statt. Veranstalter ist das Evangelisationsteam des sächsischen Evangelisten und Liedermachers Lutz Scheufler (Waldenburg).
(IDEA/26.02.2021)
Seminare auf YouTube – bitte jeweils anklicken:
Sonntag, 21.02.: Kerngesund (1. Thessalonicher 1,1−10)
Montag, 22.02.: Mission mit Mutterliebe und Vaterliebe (1. Thessalonicher 2,1−12)
Dienstag, 23.02.: Gott will unsere Heiligung (1. Thessalonicher 4,1−12)
Mittwoch, 24.02.: Nicht traurig wie die anderen (1. Thessalonicher 4,13−18)