Wetzlar (idea) – Das Interesse an Zeltmissionseinsätzen in Deutschland steigt wieder. Das ergab eine Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) bei sieben Werken, die sich auf diesem Gebiet engagieren. Insgesamt sind in diesem Jahr 58 Einsätze geplant, 14 mehr als im vergangenen Jahr und auch acht mehr als 2017.
Die Evangelisch-methodistische Kirche hat elf Zelte
Größter Veranstalter ist das Evangelisationswerk der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) mit elf Zelten und 26 Einsätzen in Deutschland. Hinzu kommen 30 weitere Projekte im europäischen Ausland, wie der Leiter der Zeltmission, Hans-Martin Kienle (Laichingen bei Ulm), idea sagte. Klassische Zeltmissionseinsätze mit einem Redner und Rahmenprogramm gebe es allerdings nur noch zwei. Bei den übrigen Projekten handele es sich um „evangelistische Einsätze“, bei denen man mit einem niedrigschwelligen Angebot versuche, mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.
Vorteil: Wenig Aufwand für Gemeinden
Dagegen setzt das Evangelisationsteam des sächsischen Evangelisten und Liedermachers Lutz Scheufler (Waldenburg) genau auf diese klassischen Veranstaltungskonzepte. Acht solcher Vorhaben sind in diesem Jahr geplant. „Wir merken, dass die gastgebenden Gemeinden sehr dankbar sind, wenn sie nicht ein großes Rahmenprogramm organisieren müssen“, so Scheufler. Ein bibeltreuer Prediger und gute Musik, das reiche.
Bild oben: Zeltevangelisation im Juni 2018 in Winterlingen /Foto: Jens Ulbricht
© idea 25.05.2019