Die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen in der EKD hat sich für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ausgesprochen. Sie sehen darin „einen ersten, einfach realisierbaren Schritt für eine nachhaltige Mobilitätswende“. So verhindere eine angemessene Geschwindigkeit Unfälle, senke den Lärmpegel und reduziere den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid als Beitrag zum Klimaschutz, erklärten die Beauftragten bei ihrer Frühjahrstagung in Potsdam …
Bei Mission aufs Gaspedal treten
Kritik an dem Vorstoß kommt hingegen vom Evangelisten und Leiter des Evangelisationsteams, Lutz Scheufler (Waldenburg bei Zwickau). idea sagte er, der Auftrag der Kirche sei nicht, das Tempo der Autos zu limitieren, „sondern beim Missionsbefehl aufs Gaspedal zu treten – denn wer den CO2-Ausstoß der Sünde inhaliert hat, fährt zur Hölle“. Damit ein Mensch aber gut durchs Leben düsen könne, Hilfe bei seinen „Unfällen“ erfahre und sauber im Himmel ankomme, brauche er Jesus. „Nur Jesus bietet Reinigung von der Sünde und freie Fahrt für begnadigte Sünder an“, so Scheufler.
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